Vage Abflugszeiten vom Bundesgerichtshof nicht beanstandet

Der Bun­des­ge­richts­hof hat einem Rei­se­ver­an­stal­ter Recht gege­ben. Es sei nicht dage­gen ein­zu­wen­den, wenn der Rei­se­ver­trag nur vage Anga­ben zur Abflug­zeit und zur Rück­kehr ent­hält.

 

Muss ein Rei­se­ver­an­stal­ter im Ver­trag die genau­en Uhr­zei­ten für Hin- und Rück­flug ange­ben? Mit die­ser Fra­ge hat sich am Diens­tag der Bun­des­ge­richts­hof (BGH) beschäf­tigt. Geklagt hat­te der Bun­des­ver­band der Ver­brau­cher­zen­tra­len. Nach Mei­nung der Ver­brau­cher­schüt­zer darf der Rei­se­ver­an­stal­ter Ver­brau­chern kei­ne Bestä­ti­gun­gen über den Abschluss eines Rei­se­ver­trags schi­cken, ohne die vor­aus­sicht­li­che Zeit der Abrei­se (Abflug) und die Rück­kehr (Lan­dung des Rück­flugs) anzu­ge­ben.
Anzei­ge

Die blo­ße Anga­be eines Hin- und Rück­flug­da­tums mit dem Zusatz „Genaue Flug­zei­ten noch nicht bekannt!“ rei­che nicht aus, so die Argu­men­ta­ti­on wei­ter. Das sieht der Bun­des­ge­richts­hof jedoch anders (Az.: X ZR 1/​14). Sol­che Anga­ben wür­den nicht gegen die gesetz­li­chen Vor­ga­ben ver­sto­ßen Para­graph 6 Abs. 2 Nr. 2 BGB-InfoV), ver­kün­de­ten die BGH​-Rich​ter​.Mit die­ser Ent­schei­dung setzt der BGH sei­ne Linie zur Gestal­tung von Rei­se­ver­trä­gen fort. Schon im Dezem­ber 2013 hat­te er ent­schie­den, dass die genann­te Vor­schrift kei­ne inhalt­li­chen Anfor­de­run­gen an Rei­se­ver­trä­ge ent­hält. Sie ledig­lich fest, dass der Rei­sen­de über den Inhalt des geschlos­se­nen Rei­se­ver­trags infor­miert wer­den muss (Az.: X ZR 24/​13).

In einem Rei­se­ver­trag kann nach Ansicht der Rich­ter also ver­ein­bart wer­den, dass die genau­en Zeit­punk­te für die Hin- und Rück­rei­se, ins­be­son­de­re die genau­en Uhr­zei­ten, erst zu einem spä­te­ren Zeit­punkt fest­ge­legt wer­den. „Wenn die Ver­trags­par­tei­en beim Abschluss des Rei­se­ver­trags ledig­lich das Datum ver­ein­ba­ren, den genau­en Zeit­punkt aber weder durch Anga­be einer fes­ten Uhr­zeit noch durch sons­ti­ge Vor­ga­ben (zum Bei­spiel „vor­mit­tags“, „abends“) fest­le­gen, muss auch die Rei­se­be­stä­ti­gung kei­ne dar­über hin­aus­ge­hen­den Anga­ben ent­hal­ten.

Die Anga­be „Genaue Flug­zei­ten noch nicht bekannt!“ gebe in sol­chen Fäl­len den Inhalt des Rei­se­ver­trags zutref­fend wie­der und ist des­halb nicht zu bean­stan­den, teil­te der BGH mit. Anhalts­punk­te dafür, dass die Beklag­te die­se Anga­be auch in Fäl­len ver­wen­det hat, in denen der Rei­se­ver­trag wei­ter­ge­hen­de Fest­le­gun­gen ent­hielt, hät­ten nach den rechts­feh­ler­frei­en Fest­stel­lun­gen nicht vor­ge­le­gen.

Quel­le: Han­dels­blatt Online

 

Air Mauritius ab November 2012 nicht mehr direkt ab Deutschland

Die­ser Schritt ist­not­wen­dig gewor­den auf­grund der erdrü­cken­den Kos­ten­si­tua­ti­on, bedingt durch anhal­tend hohe Kero­sin­prei­se sowie das ungüns­ti­ge Euro-Dol­lar Wech­sel­kurs­ver­hält­nis. 

Im Detail ver­kehrt der letz­te Mün­chen-Flug, wie geplant am 21.März 2012. Der letz­te Frank­furt-Umlauf wird am 26.Oktober 2012 durch­ge­führt. Frank­furt wird bis zum 27.April non­stop geflo­gen und dann vom 4.Mai – 26.Okt. wie­der via Genf bedient, mit dem bekann­ten Rou­ting: Frank­furt - Genf - Mau­ri­ti­us /​ Mau­ri­ti­us - Frank­furt.

 Air Mau­ri­ti­us bleibt wei­ter­hin auf dem deut­schen Markt ver­tre­ten mit unse­rem Hub Paris-CDG und pas­sen­den Anschluss­flü­gen zu zehn deut­schen Flug­hä­fen. Dreh­kreuz CDG bedeu­tet:

- bis zu 3 täg­li­che Abflü­ge

- über­wie­gend Nacht­flü­ge

- gute Über­gangs­zei­ten in CDG nach Deutsch­land und Euro­pa

- gute Über­gangs­zei­ten in MRU zu Zie­len des Indi­schen Oze­ans (Reuni­on, Rodri­gues, Mada­gas­kar, etc.)

Japan plant stärkere Kontrollen an Flughäfen

Japan plant stär­ke­re Kon­trol­len an Flug­hä­fen
 
 Von April an sol­len Pas­sa­gie­re, die von inter­na­tio­na­len japa­ni­schen Flug­hä­fen abflie­gen, inten­si­ver kon­trol­liert wer­den. Das Trans­port­mi­nis­te­ri­um pla­ne, zusätz­lich zu den­je­ni­gen Flug­gäs­ten, bei denen die Metall­de­tek­to­ren Alarm schla­gen, rund zehn Pro­zent aller Pas­sa­gie­re nach dem Zufalls­prin­zip für Kör­per- und Gepäck­kon­trol­len her­aus­zu­fi­schen, berich­tet die Nach­rich­ten­agen­tur Kyo­do. Die­se Maß­nah­me sol­le einen ver­bes­ser­ten Schutz vor Ter­ror­at­ta­cken gewähr­leis­ten, heißt es. Wie die zusätz­li­chen Kon­trol­len durch­ge­führt wer­den, ist noch nicht bekannt. Dass dabei Kör­per­scan­ner nach dem Vor­bild der so genann­ten „Nackt­scan­ner“ zum Ein­satz kom­men, gilt als unwahr­schein­lich. Obwohl die­se seit rund einem Jahr in Japan zuge­las­sen sind, wer­den sie dort wegen hoher Anschaf­fungs­kos­ten, man­geln­der Zuver­läs­sig­keit und ber­fürch­te­ter Strah­len­ri­si­ken bis­lang nicht ein­ge­setzt.

Costa Kreuzfahrten bezahlt die Bahnanreise

Kun­den, die eine Cos­ta-Kreuz­fahrt mit Flug­an­rei­se buchen, erhal­ten künf­tig ein kos­ten­frei­es Rail & Fly-Ticket dazu. Das Ticket berech­tigt zur Fahrt mit der Deut­schen Bahn in der 2. Klas­se und gilt deutsch­land­weit auf allen ICE-, IC-/EC-, IRE-, Regio­nal­ex­press-, Regio­nal­bahn- und City-Night­li­ne-Ver­bin­dun­gen. Den neu­en Ser­vice gibt es ab sofort für alle Neu­bu­chun­gen aus dem aktu­el­len Kata­log für 2012. Auch Kin­der, die mit ihren Eltern oder Groß­el­tern auf Kreuz­fahrt gehen, bekom­men den Zug zum Flug kos­ten­frei. Cos­ta ist bis­lang die ein­zi­ge inter­na­tio­na­le Kreuz­fahr­tree­de­rei in Deutsch­land, die den Kun­den das Anrei­se­ar­ran­ge­ment mit der Bahn spen­diert.