Thailand: Lage in den Ueberschwemmungsgebieten weiterhin angespannt

Mit einem schritt­wei­sen Ueber­gang zu tro­cke­ner Wit­te­rung hat sich die Lage im gesam­ten Nor­den Thai­lands ein­schließ­lich der Regi­on um Chiang Mai sowie in der Gegend um Phu­ket im Sue­den wie­der voll­kom­men nor­ma­li­siert. In eini­gen Pro­vin­zen Zen­tral­thai­lands, ins­be­son­de­re am Unter­lauf des Chao Phra­ya, hat sich die Situa­ti­on jedoch wei­ter zuge­spitzt.

 Ayutt­ha­ya ist der­zeit beson­ders betrof­fen. Gro­ße Tei­le der Innen­stadt und des Tem­pel­are­als sind seit dem 8. Okto­ber ueber­flu­tet, die Stadt kann der­zeit nicht auf dem Land­weg erreicht wer­den. Eine Ent­span­nung ist hier nicht vor Mit­te naechs­ter Woche in Sicht.

 Wei­ter­hin unter­bro­chen sind die Zug­ver­bin­dun­gen in den Nor­den und die an Ayutt­ha­ya vor­bei­fueh­ren­de Haupt­ver­bin­dungs­stra­ße zwi­schen Bang­kok und Chiang Mai. Ueber alter­na­ti­ve Rou­ten besteht jedoch wei­ter­hin eine Stra­ßen­ver­bin­dung zwi­schen dem Groß­raum Bang­kok und dem Nor­den.

 Im Groß­raum Bang­kok sind aktu­ell meh­re­re direkt am Ufer gele­ge­ne Außen­be­zir­ke im Nor­den und Osten ueber­flu­tet. Auch im Stadt­zen­trum stieg der Pegel­stand des Chao Phra­ya bereits in den letz­ten Tagen an, der­zeit sind jedoch alle Besich­ti­gun­gen in der Bang­ko­ker Innen­stadt moeg­lich. Der Schei­tel­punkt des Hoch­was­sers wird hier aller­dings erst zwi­schen dem 16. und 18. Okto­ber erwar­tet. Die Beho­er­den haben umfas­sen­de Vor­sor­ge­maß­nah­men zum Schutz der Innen­stadt getrof­fen. Es lie­gen der­zeit jedoch kei­ne ver­la­ess­li­chen Pro­gno­sen vor, ob und in wel­chem Umfang es waeh­rend der kri­ti­schen Tage zu Behin­de­run­gen bei den tou­ris­ti­schen Besich­ti­gun­gen in Bang­kok kommt. Die Flughae­fen und die von uns genutz­ten Hotels in Bang­kok wer­den dage­gen ohne Ein­schra­en­kun­gen funk­tio­nie­ren.