EU-Länder halten an Flüssigkeitsverbot fest
Es kommt, wie es der Flughafenverband ACI Europe vorhergesagt hat. Die für den 29. April geplante Lockerung des Verbots von Flüssigkeiten im Handgepäck wird nicht in allen EU-Ländern umgesetzt. Wie britische Medien berichten, will Großbritannien ausscheren. Damit wird das Flüssigkeitsverbot zum Beispiel an den Umsteigeflughäfen von London weiterhin gelten, und Passagiere, die aus Drittländern über London nach Deutschland fliegen, müssen im Duty Free Shop gekaufte Flüssigkeiten dort weiterhin abgeben. Den Berichten zufolge sollen auch Frankreich und Italien in Betracht ziehen, die Lockerung des Verbots zu ignorieren. Laut Brüssel sollen Flüssigkeiten, Gels und Sprays, die an Drittländer-Airports gekauft werden und in versiegelten Plastiktüten stecken, vom 29. April an beim Umsteigen innerhalb der EU nicht mehr eingezogen werden. Die europäischen Flughäfen hatten jedoch bereits befürchtet, dass es in einzelnen EU-Ländern weiterhin strengere Regelungen geben könnte.