Tuk Tuks - die spaßige Art der Fortbewegung

images-stories-news-2012-12-02-TAT-250x167 Jeder Thai­land­rei­sen­de kennt die ras­seln­den Motor­rik­schas, die über­all als Tuk Tuk bekannt sind und zum Stra­ßen­bild in vie­len Städ­ten Thai­lands gehö­ren.

Auf thai­län­disch hei­ßen die Tuk Tuks eigent­lich „Sam­lor“, was wört­lich über­setzt Drei­rad bedeu­tet - wegen ihres knat­tern­den Moto­ren­ge­räuschs sind sie jedoch weit­hin unter dem laut­ma­le­ri­schen Namen Tuk Tuk bekannt.

Die kul­ti­gen Rik­schas, gehö­ren bereits seit vie­len Jah­ren zum Stra­ßen­bild Thai­lands - vor allem in Bang­kok, aber auch in ande­ren Städ­ten und belieb­ten Bade­or­ten wer­den die Tuk Tuks als Fort­be­we­gungs­mit­tel ein­ge­setzt. In der Regel bie­ten sie Platz für zwei bis drei Per­so­nen und wer­den eher für kür­ze­re Stre­cken­ab­schnit­te ein­ge­setzt.

Thai­län­der trans­por­tie­ren mit dem „Sam­lor“ jedoch eigent­lich alles, was man sich vor­stel­len kann: Stra­ßen­händ­ler beför­dern ihre Waren damit, Land­wir­te nicht sel­ten gro­ße Tei­le ihrer Ern­te und es ist nicht unge­wöhn­lich zu sehen, dass eine gan­ze Fami­lie oder auch das ein oder ande­re Tier im Tuk Tuk Platz fin­den. Die Tuk Tuks in Thai­land fin­det man in vie­len unter­schied­li­chen bun­ten Far­ben. Die Fah­rer deko­rie­ren ihre moto­ri­sier­ten Gefähr­ten mit Bil­dern von Bud­dha, Sei­ner Majes­tät oder hoch­an­ge­se­he­nen Mön­chen. Oft­mals bau­meln fili­gra­ne Blu­men­gir­lan­den oder ande­re Glücks­brin­ger hin­ter der klei­nen Wind­schutz­schei­be.

Vor allem auf Bang­koks Stra­ßen geht die Zahl der Tuk Tuks dank Sky­train, Metro und kom­for­ta­blen Taxen immer wei­ter zurück, den­noch genie­ßen die knat­tern­den Drei­rä­der mitt­ler­wei­le einen welt­wei­ten Kult­sta­tus. Auch wenn die brau­sen­de Fahrt mit der Motor­rik­scha wohl eher mit Adjek­ti­ven wie „toll­kühn“ und „chao­tisch“ zu beschrei­ben ist als mit „kom­for­ta­bel“ und „bequem“, gehö­ren die Tuk Tuks zu den belieb­tes­ten Fort­be­we­gungs­mit­teln unter Tou­ris­ten.

Die Fas­zi­na­ti­on die­ser Kult­fahr­zeu­ge besteht sicher­lich dar­in, dass die Fahrt mit einem Tuk Tuk einen Hauch von Aben­teu­er und Exo­tik ver­sprüht, und man haut­nah das Gesche­hen um sich her­um erle­ben kann wäh­rend einem der Fahrt­wind um die Nase weht. In den unter­schied­li­chen Tei­len Thai­lands gibt es auch zahl­rei­che Vari­an­ten der klas­si­schen Tuk Tuks, so ver­fü­gen die Motor­rik­schas in Kra­bi meist über einen Bei­wa­gen – ent­we­der für Pas­sa­gie­re oder für eine Gar­kü­che, ein Eis­fach für Geträn­ke oder ähn­li­ches.

Vor allem in Bade­or­ten wie Koh Samui, Koh Chang oder in Städ­ten wie Chiang Mai gibt noch ein wei­te­res kul­ti­ges Trans­port­mit­tel, die soge­nann­ten Song Taew. „Song Taew“ bedeu­tet „zwei Bän­ke“ und bezeich­net Pick-Up Trucks, auf deren Lade­flä­che zwei Sitz­rei­hen ein­ge­zo­gen wer­den, um damit Pas­sa­gie­re von einem Ort zum ande­ren beför­dern zu kön­nen. Die­se Song­taew fah­ren meist ähn­lich wie Bus­se eine bestimm­te Rou­te, z.B. ent­lang der Ring­stra­ße auf den Inseln.

Um ein­zu­stei­gen reicht es, die Hand zu heben und dem Fah­rer ein Signal zu geben. Man sagt dem Fah­rer beim Ein­stieg bis zu wel­chem Punkt man mit­fah­ren möch­te und bezahlt. An besag­ter Stel­le hält der Fah­rer an und lässt den Fahr­gast aus­stei­gen. So wird auch in länd­li­chen Gegen­den ohne dich­tes öffent­li­ches Ver­kehrs­netz eine schnel­le und güns­ti­ge Beför­de­rung gewähr­leis­tet, die gleich­zei­tig noch jede Men­ge Spaß für Rei­sen­de aus aller Welt bringt.

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