Ägypten - Reisen in Krisenzeiten?

Vie­le Jah­re lang hat Ägyp­ten jähr­lich unzäh­li­ge Tou­ris­ten ange­zo­gen, den das Land am Nil bie­tet sowohl zahl­rei­che kul­tu­rel­le High­lights als auch opti­ma­le Bedin­gun­gen für Son­nen­an­be­ter, Was­ser­sport­ler und vor allem Tau­cher - und das alles zu fai­ren Prei­sen. Doch nun spal­ten innen­po­li­ti­sche Kon­flik­te das Land, und Demons­tra­tio­nen und Zusam­men­stö­ße zwi­schen riva­li­sie­ren­den Grup­pen beun­ru­hi­gen die Urlau­ber. Eins­ti­ge Besu­cher­ma­gne­te wie die Pyra­mi­den von Gizeh oder die Tem­pel­an­la­gen ent­lang des Nils sind ver­waist. Doch was tun in der Kri­se? Rei­sen oder nicht, und wenn ja, lie­ber im Hotel blei­ben oder die Mög­lich­kei­ten des viel­sei­ti­gen Urlaubs­lan­des voll aus­schöp­fen?

Grund­sätz­lich ist es bei sol­chen­Über­le­gun­gen immer hilf­reich, sich an den Anga­ben des Aus­wär­ti­gen Amtes zu ori­en­tie­ren, das tages­ak­tu­ell auf die Gescheh­nis­se vor Ort ein­geht und Emp­feh­lun­gen und gege­be­nen­falls War­nun­gen her­aus­gibt. Men­schen­auf­läu­fe sind bes­ser weit­läu­fig zu mei­den, Vor­sicht ist gebo­ten und wer sich unsi­cher ist, ob er sich bei Aus­flü­gen über­haupt noch wohl­fühlt, soll­te sich lie­ber auf den Auf­ent­halt in den Resorts und Urlaubs­or­ten beschrän­ken. Der Kon­flikt rich­tet sich nicht gegen Aus­län­der, und gera­de Mil­lio­nen Ägyp­ter in den Tou­ris­ten­ge­bie­ten hof­fen auf eine Ent­span­nung der Lage, damit dem Tou­ris­mus, einer der wich­tigs­ten Ein­nah­me­quel­len des Lan­des, wei­te­re Ein­brü­che erspart blei­ben. Über­grif­fe auf Urlau­ber sind nicht bekannt, und, um es pro­fan aus­zu­drü­cken - Kai­ro ist weit weg von den Strän­den des Roten Mee­res. Wer sich also an die emp­foh­le­nen Ver­hal­tens­wei­sen hält, wird auch in den kom­men­den Mona­ten einen  schö­nen und ent­spann­ten Urlaub in Ägyp­ten ver­brin­gen - und kann even­tu­ell sogar von Preis­nach­läs­sen pro­fi­tie­ren. Die gro­ßen Rei­se­ver­an­stal­ter Tho­mas Cook und FTI haben übri­gens bereits reagiert und die Umbu­chungs­mög­lich­kei­ten erwei­tert, um zwei­feln­den Kun­den die Ent­schei­dung pro Ägyp­ten zu erleich­tern. Wer jetzt sei­nen Som­mer­ur­laub in Hur­gha­da oder Sharm El Sheikh bucht, kann zum Teil bis zu zwei Wochen vor Rei­se­an­tritt gebüh­ren­frei auf ein ande­res Ziel umbu­chen, wenn er sich wegen der poli­ti­schen Lage unsi­cher fühlt.  Bleibt zu hof­fen, dass zu der­lei Sor­gen bis dahin kein Anlass mehr besteht.

Start für die Winterpreise von Thomas Cook

Rund vier Wochen vor Erschei­nen der Kata­lo­ge ist das gesam­te Win­ter­pro­gramm für die Nah- und Mit­tel­stre­cke von Necker­mann Rei­sen und Tho­mas Cook bereits in den Reser­vie­rungs­sys­te­men buch­bar. Das­sel­be gilt für Ange­bo­te mit eige­ner Anrei­se und für Hotel­bau­stei­ne. Kun­den, die bis Ende August buchen, pro­fi­tie­ren von bis zu 30 Pro­zent Früh­bu­cherra­batt. Für die ers­ten 50.000 Flug­pau­schal-Buchun­gen auf der Nah- und Mit­tel­stre­cke gibt es zusätz­lich bis zu hun­dert Euro “Urlaubs­geld”. Fami­li­en bekom­men dar­über hin­aus bis 31. August hun­dert Euro “Kin­der­geld” für Kin­der von zwei bis 14 Jah­ren. Die Ver­güns­ti­gun­gen gel­ten in aus­ge­wähl­ten Zeit­räu­men im Dezem­ber 2011 und Janu­ar 2012. Nächs­ten Mon­tag sol­len der Necke­mann-Kata­log “City & Events” und die Städ­te­rei­sen von Tho­mas Cook zur Buchung frei­ge­ge­ben wer­den. Ab 30. Juni fol­gen dann bei bei­den Mar­ken stu­fen­wei­se die Fern­des­ti­na­tio­nen in Asi­en, Afri­ka, Ame­ri­ka und in der Kari­bik.