Ein Erlebnis: Slowcities in Südkorea

Wer genug vom Tru­bel und Stress hat, besucht am bes­ten eine soge­nann­te Slow­ci­ty, was so viel wie „lang­sa­me Stadt“ bedeu­tet. Es han­delt sich dabei um eine Bewe­gung, die 1999 in Ita­li­en mit dem Ziel ins Leben geru­fen wur­de, die ein­zig­ar­ti­ge Kul­tur von Ort­schaf­ten und Regio­nen zu bewah­ren, deren Bewoh­ner sich bewusst für ein lang­sa­me­res Tem­po und lebens­wer­te Städ­te ein­set­zen. In gibt es mitt­ler­wei­le ins­ge­samt 10 Slow­ci­ties, in denen man har­mo­ni­sches Zusam­men­le­ben von Schnell und Lang­sam, Dorf und Stadt, Lokal und Glo­bal und Ana­log und Digi­tal erle­ben kann, und zwar das Jeon­ju Hanok-Dorf in Jeon­ju-si, die Insel Che­ong­san­do in Won­do-Gun, Chang­pye­ong-mye­on in Damyang-gun, Yuchi-mye­on in Jang­he­ung-gun, Agyang-mye­on in Hadong-gun, Dae­he­ung-mye­on in Yesan-gun, Joan-mye­on in Che­ong­song-gun, Ian-mye­on in Sang­ju-si, Pache­on-mye­on in Che­ong­song-gun, die Insel Jeung­do in Sinan-gun. Im Hanok Dorf in Jeon­ju bei­spiels­wei­se gibt es heu­te noch etwa 800 gut erhal­te­ne, tra­di­tio­nel­le Hanok Häu­ser. Das Dorf ist in sehr beliebt, denn man kann hier an einem inter­es­san­ten Pro­gramm teil­neh­men, bei dem man die korea­ni­sche Kul­tur haut­nah erle­ben kann. Zudem kann man im Rah­men die­ses Pro­gramms wun­der­bar die typisch korea­ni­sche Küche ken­nen ler­nen. Die Gerich­te wer­den im Nap-Chung-Yu-Gi, korea­ni­schem Geschirr, ser­viert. Daher ist ein korea­ni­sches Essen auch immer ein beson­de­res Erleb­nis für die Augen. Eine ande­re bekann­te Slow­ci­ty ist die male­ri­sche Insel Che­ong­san­do in Wan­do-Gun. Wan­do ist eine klei­ne Insel, die im Süden Koreas liegt. Nied­ri­ge Dächer, Stra­ßen mit Stein­mau­ern, die zwi­schen Reis­fel­der und Häu­ser lie­gen, blaue Seen und warm­her­zi­ge Bewoh­ner, die zum Teil noch ganz tra­di­tio­nell leben, machen den Besuch zu einem Erleb­nis.  Wan­do nennt man übri­gens auch „gesun­de Insel“, weil die Umwelt sehr sau­ber und gepflegt ist. Ein idea­ler Ort zum Stress­ab­bau­en und um die lecke­ren Mee­res­früch­te zu pro­bie­ren.

Quel­le: Go Asia                                                                                    Koreanische-Zentrale-fuer-Tourismus-1