Neue UNESCO-Welterbestätten

Der­zeit tagt das UNESCO-Welt­erbe-Kom­mit­tee und hat eini­ge neue Kul­tur­er­be und Natur­er­be­stät­ten aus­ge­wählt sowie eini­ge bereits bestehen­de Stät­ten als ‘bedroht’ ein­ge­stuft, dar­un­ter alle Erbe­stät­ten im bür­ger­kriegs­ge­plag­ten Syri­en. 

14 neue Kul­tur­er­be­stät­ten ste­hen nun auf der Lis­te: in Chi­na die Kul­tur­land­schaft der Hani mit den Reis­terras­sen von Hong­he in der Pro­vinz Yunn­an, auf Fidschi die his­to­ri­sche Hafen­stadt Levu­ka, in Indi­en die Berg­fes­tun­gen von Rajasthan, im Iran der Gole­stan-Palast in Tehe­ran, in Ita­li­en die Vil­len und Gär­ten der Medi­ci in der Tos­ka­na, Japans höchs­ter Berg, der Fud­schi­ja­ma, in Kana­da die Red Bay, das his­to­ri­sche Zen­trum des bas­ki­schen Wal­fangs, in Qatar die archäo­lo­gi­schen Stät­ten von Al Zuba­rah, in Nord­ko­rea die his­to­ri­schen Stät­ten von Kae­sŏng, im Niger das his­to­ri­sche Zen­trum von Agadez, die Holz­kir­chen in den Kar­pa­ten (Polen und Ukrai­ne), die por­tu­gie­si­sche Uni­ver­si­tät Coim­bra und in der Ukrai­ne der Tau­ri­sche Cher­so­nes mit der Cho­ra. In Deutsch­land hat es der Berg­park Wil­helms­hö­he geschafft.

Fünf neue Natur­er­be­stät­ten wur­den aus­ge­wählt: das Tian Shan-Gebir­ge in Xin­jiang (Chi­na), der Ätna (Ita­li­en), das Bio­sphä­ren­re­ser­vat El Pina­ca­te y Gran Desi­er­to de Altar (Mexi­ko), die Namib-Wüs­te (Nami­bia) und der Natio­nal­park Tajik im Pamir­ge­bir­ge (Tadschi­ki­stan).

Drei Welt­erbe­stät­ten wur­den außer­dem erwei­tert - in Kenia die Natur­er­be­stät­te “Natio­nal­park Mount Kenya”, in Leso­tho wur­de zum Natio­nal­park Seh­la­ba­the­be die grenz­über­schrei­ten­de Erwei­te­rung der Welt­erbe­stät­te “Malo­ti-Dra­kens­berg” aner­kannt, zu der seit 2000 der Natur­park uKhahl­am­ba Dra­kens­berg in Süd­afri­ka zählt, und in Polen zählt zum Kul­tur­er­be neben dem Salz­berg­werk in Wie­li­cz­ka nun auch das Salz­berg­werk in Boch­nia.

Ins­ge­samt ste­hen nun welt­weit 981 Stät­ten auf der UNESCO-Welt­erbe­lis­te: 759 Kul­tur­er­be­stät­ten und 193 Natur­er­be­stät­ten, 29 Stät­ten zäh­len sowohl zum Kul­tur- als auch zum Natur­er­be. Die voll­stän­di­ge und aktua­li­sier­te UNESCO-Lis­te des Welt­erbes fin­den Sie hier: www​.unesco​.de/​w​e​l​t​e​r​b​e​l​i​s​t​e​.​h​tml