Ägypten - Reisen in Krisenzeiten?

Vie­le Jah­re lang hat Ägyp­ten jähr­lich unzäh­li­ge Tou­ris­ten ange­zo­gen, den das Land am Nil bie­tet sowohl zahl­rei­che kul­tu­rel­le High­lights als auch opti­ma­le Bedin­gun­gen für Son­nen­an­be­ter, Was­ser­sport­ler und vor allem Tau­cher - und das alles zu fai­ren Prei­sen. Doch nun spal­ten innen­po­li­ti­sche Kon­flik­te das Land, und Demons­tra­tio­nen und Zusam­men­stö­ße zwi­schen riva­li­sie­ren­den Grup­pen beun­ru­hi­gen die Urlau­ber. Eins­ti­ge Besu­cher­ma­gne­te wie die Pyra­mi­den von Gizeh oder die Tem­pel­an­la­gen ent­lang des Nils sind ver­waist. Doch was tun in der Kri­se? Rei­sen oder nicht, und wenn ja, lie­ber im Hotel blei­ben oder die Mög­lich­kei­ten des viel­sei­ti­gen Urlaubs­lan­des voll aus­schöp­fen?

Grund­sätz­lich ist es bei sol­chen­Über­le­gun­gen immer hilf­reich, sich an den Anga­ben des Aus­wär­ti­gen Amtes zu ori­en­tie­ren, das tages­ak­tu­ell auf die Gescheh­nis­se vor Ort ein­geht und Emp­feh­lun­gen und gege­be­nen­falls War­nun­gen her­aus­gibt. Men­schen­auf­läu­fe sind bes­ser weit­läu­fig zu mei­den, Vor­sicht ist gebo­ten und wer sich unsi­cher ist, ob er sich bei Aus­flü­gen über­haupt noch wohl­fühlt, soll­te sich lie­ber auf den Auf­ent­halt in den Resorts und Urlaubs­or­ten beschrän­ken. Der Kon­flikt rich­tet sich nicht gegen Aus­län­der, und gera­de Mil­lio­nen Ägyp­ter in den Tou­ris­ten­ge­bie­ten hof­fen auf eine Ent­span­nung der Lage, damit dem Tou­ris­mus, einer der wich­tigs­ten Ein­nah­me­quel­len des Lan­des, wei­te­re Ein­brü­che erspart blei­ben. Über­grif­fe auf Urlau­ber sind nicht bekannt, und, um es pro­fan aus­zu­drü­cken - Kai­ro ist weit weg von den Strän­den des Roten Mee­res. Wer sich also an die emp­foh­le­nen Ver­hal­tens­wei­sen hält, wird auch in den kom­men­den Mona­ten einen  schö­nen und ent­spann­ten Urlaub in Ägyp­ten ver­brin­gen - und kann even­tu­ell sogar von Preis­nach­läs­sen pro­fi­tie­ren. Die gro­ßen Rei­se­ver­an­stal­ter Tho­mas Cook und FTI haben übri­gens bereits reagiert und die Umbu­chungs­mög­lich­kei­ten erwei­tert, um zwei­feln­den Kun­den die Ent­schei­dung pro Ägyp­ten zu erleich­tern. Wer jetzt sei­nen Som­mer­ur­laub in Hur­gha­da oder Sharm El Sheikh bucht, kann zum Teil bis zu zwei Wochen vor Rei­se­an­tritt gebüh­ren­frei auf ein ande­res Ziel umbu­chen, wenn er sich wegen der poli­ti­schen Lage unsi­cher fühlt.  Bleibt zu hof­fen, dass zu der­lei Sor­gen bis dahin kein Anlass mehr besteht.

Verlängerung: Singapore Airlines “Late Fall Special” nach New York für komplett 468 Euro

Sin­g­a­po­re Air­lines ver­län­gert das „Spät­herbst-Spe­cial” bis 30. Novem­ber 2011 und ermög­licht es noch recht­zei­tig am Hei­li­gen Abend und an Sil­ves­ter für nur 86 EUR net­to plus Euro367 Tax & Kero­sin­zu­schlä­ge Plus 15 Euro Ser­vice­fee nach New York City zu flie­gen.  Der Son­der­ta­rif nach New York gilt für Abflü­ge bis 15. Dezem­ber sowie 24. und 31. Dezem­ber 2011. Der Ver­kaufs­zeit­raum wur­de bis zum 30. Novem­ber 2011 ver­län­gert.

  • Buch­bar: ab sofort bis 30. Novem­ber 2011
  • Abflü­ge: ab sofort bis 15.12. sowie am 24. und 31. Dezem­ber 2011
  • Rou­ting: Frank­furt - New York (JFK) – Frank­furt
  • Mini­mum-Stay: Sams­tag auf Sonn­tag oder 3 Tage
  • Maxi­mum-Stay: 1 Monat
  • Buchungs­klas­se: V
  • Aus­stel­lung auf SQ-Doku­ment
  • Kei­ne Umbu­chung oder Erstat­tung mög­lich
  • Kei­ne Mei­len­gut­schrift
  • Kre­dit­kar­ten­zah­lung mög­lich
  • Dis­counts: Kin­der 33% Dis­count (2–11 Jah­re), fügen Sie “CH” zum Fare Basis Code hin­zu. Klein­kin­der ohne
  • Sitz­platz­an­spruch erhal­ten 90% Dis­count (0–23 Mona­te)

Bangkok - Veranstalter reagieren

  Das Aus­wär­ti­ge Amt hat auf das Hoch­was­ser in Thai­land reagiert und sei­nen Rei­se­h­in­weis ver­schärft. Von nicht unbe­dingt erfor­der­li­chen Rei­sen in den Groß­raum Bang­kok und Zen­tral­thai­land wird drin­gend abge­ra­ten. Laut Aus­wär­ti­gem Amt muss in Bang­kok in den nächs­ten Tagen mit Über­schwem­mun­gen in allen Tei­len, auch in der Innen­stadt, und mit Ein­schrän­kun­gen in der Strom- und Was­ser­ver­sor­gung sowie im Trans­port­we­sen gerech­net wer­den. Wegen ein­ge­schränk­ter Nach­schub­we­ge sei es bereits zu Ver­sor­gungs­eng­päs­sen bei Was­ser und Grund­nah­rungs­mit­teln in Super­märk­ten gekom­men.
 
Ver­an­stal­ter wie TUI, Rewe, Stu­dio­sus und FTI bie­ten Bang­kok-Rei­sen­den inzwi­schen die kos­ten­lo­se Umbu­chung und Stor­nie­rung an. Bei TUI und den Pau­schal- und Bau­stein­mar­ken der Rewe gilt das Ange­bot für Bang­kok-Stadt­ho­tels mit Anrei­se bis ein­schließ­lich 4. Novem­ber, wobei die Rewe-Pau­schal­mar­ken ledig­lich die kos­ten­lo­se Umbu­chung ermög­li­chen. Stu­dio­sus bie­tet bereits seit Mitt­woch allen Thaí­land-Gäs­ten mit Abrei­se bis 31. Okto­ber die kos­ten­lo­se Umbu­chung oder Stor­nie­rung an. Bei FTI kön­nen Bang­kok-Gäs­te mit Anrei­se bis ein­schließ­lich 6. Novem­ber kos­ten­los umbu­chen oder stor­nie­ren. Zudem wird Kun­den, die einen Bang­kok-Auf­ent­halt mit Ver­län­ge­rung an einem Bade­ort gebucht haben, aktiv die Umbu­chung in ein Strand­ho­tel ange­bo­ten. Even­tu­el­le Mehr­kos­ten trägt FTI. Gäs­te, die früh­zei­tig aus Bang­kok abrei­sen wol­len, erhal­ten die Kos­ten für nicht genutz­te Leis­tun­gen wie Hotel­näch­te oder Trans­fers zurück  (Quel­le Tra­vel One)

Im Ein­zel­fall gilt es zu prü­fen, wie die Mög­lich­kei­ten einer Umbu­chung oder Stor­nie­rung sind, beson­ders wenn sich die Rei­se als Bau­stein­rei­se zusam­men­setzt und Hotels über ver­schie­de­ne Ver­an­stal­ter gebucht wur­den.

Die Umbu­chun­gen und Stor­nie­run­gen betref­fen nur Auf­ent­hal­te in Bang­kok, nicht z.B. Koh Samui und Phu­ket!