USA: Verwaltungsstillstand nach Einigung im Haushaltsstreit beendet

USA: Ver­wal­tungs­still­stand nach Eini­gung im Haus­halts­streit been­det

Stand: 17. Okto­ber 2013

 Senat und Repra­e­sen­tan­ten­haus haben in der Nacht zum 17. Okto­ber einem Kom­pro­miss zur voru­e­ber­ge­hen­den Loe­sung des Haus­halts­streits und zur Anhe­bung der Schul­den­ober­gren­ze zuge­stimmt. Kurz danach hat Prae­si­dent Oba­ma den Geset­zes­ent­wurf unter­zeich­net. Eine unmit­tel­bar dro­hen­de Zah­lungs­un­fa­e­hig­keit der USA konn­te dadurch ver­hin­dert wer­den.

 Der Geset­zes­ent­wurf beinhal­tet einen bis Janu­ar 2014 guel­ti­gen UEber­gangs­haus­halt zur Finan­zie­rung der lau­fen­den Staats­aus­ga­ben: Die seit dem 1. Okto­ber teil­wei­se lahm­ge­leg­te Ver­wal­tung kann ihre Arbeit somit ab sofort in vol­lem Umfang auf­neh­men. Natio­nal­parks, staat­li­che Denk­maeler und Muse­en sind ab dem 17. Okto­ber wie­der regu­la­er geo­eff­net. Bereits in den letz­ten Tagen waren in ein­zel­nen Bun­des­staa­ten dank pri­va­ter und oef­fent­li­cher Unters­tuet­zer wich­ti­ge Natio­nal­parks und staat­li­che Denk­maeler zuga­eng­lich.

Mit der Been­di­gung des Ver­wal­tungs­still­stands koen­nen ab sofort alle Besich­ti­gungs­punk­te ohne Ein­schra­en­kun­gen durch­ge­fuehrt wer­den

Aktualisierung der Überflutung in Bangkok Stand 26. Oktober 2011

Stand: 26. Okto­ber 2011

Nach den juengs­ten Pro­gno­sen der thai­la­en­di­schen Beho­er­den sind in den kom­men­den Tagen groeße­re Ueber­flu­tun­gen auch in der Innen­stadt von Bang­kok moeg­lich. Bis­her blei­ben die Ueber­schwem­mun­gen auf aus­ge­dehn­te Berei­che in den Außen­be­zir­ken beschra­enkt. Die Beho­er­den befu­erch­ten nun, dass der Chao Phra­ya in den naechs­ten Tagen auch in der Innen­stadt ueber die Flut­schutz­mau­ern tritt und zumin­dest nahe am Fluss gele­ge­ne Gebie­te ueber­flu­tet. Vor dem Hin­ter­grund einer moeg­li­chen wei­te­ren Ver­schlech­te­rung der Lage hat die Regie­rung fuer Bang­kok und alle ande­ren ueber­flu­te­ten Pro­vin­zen fuenf­tae­gi­ge Feri­en ange­ord­net.

Der­zeit ist die Innen­stadt von Bang­kok nach wie vor nicht von den UEber­schwem­mun­gen betrof­fen. Alle Besich­ti­gun­gen im Stadt­zen­trum waren auch am heu­ti­gen 26. Okto­ber regu­la­er moeg­lich, die direkt am Ufer des Chao Phra­ya gele­ge­nen Hotels arbei­ten fast aus­nahms­los ohne Ein­schra­en­kun­gen. Am 26. Okto­ber muss­ten jedoch die Boots­aus­flue­ge auf dem Thon­bo­ri Klong und die Schnell­boot­ver­bin­dun­gen auf dem Chao Phra­ya ein­ge­stellt wer­den. Der Suvarn­ab­hu­mi-Flug­ha­fen, ueber den alle inter­na­tio­na­len Flue­ge und auch die meis­ten Inlands­flue­ge abge­wi­ckelt wer­den, funk­tio­niert wei­ter­hin regu­la­er. Die Ver­bin­dungs­stra­ße zwi­schen inter­na­tio­na­lem Flug­ha­fen und dem Stadt­zen­trum ist unein­ge­schra­enkt fuer den Ver­kehr geo­eff­net. In den letz­ten Tagen tra­ten in den Super­ma­erk­ten der Haupt­stadt wie­der­holt Eng­paes­se bei Lebens­mit­teln und abge­fu­ell­tem Trink­was­ser auf, in den Hotels und Restau­rants der Stadt ist jedoch eine regu­lae­re Ver­sor­gung der Gaes­te sicher­ge­stellt.

Trotz leich­tem Rueck­gang der Was­ser­mas­sen bleibt auch die Lage in der vom Hoch­was­ser beson­ders stark betrof­fe­nen Stadt Ayutt­ha­ya kri­tisch. Tei­le der Innen­stadt und des Tem­pel­are­als sind nach wie vor ueber­flu­tet. Die Stadt kann nicht auf dem Land­weg erreicht wer­den, das Tem­pel­are­al bleibt nach juengs­ten Pro­gno­sen bis min­des­tens Anfang Novem­ber fuer Besich­ti­gun­gen gesperrt.

Auch die Zug­ver­bin­dun­gen in den Nor­den und die an Ayutt­ha­ya vor­bei­fueh­ren­de Haupt­ver­bin­dungs­stra­ße zwi­schen Bang­kok und Chiang Mai sind wei­ter­hin unter­bro­chen. Ueber alter­na­ti­ve Rou­ten besteht jedoch eine Stra­ßen­ver­bin­dung zwi­schen dem Groß­raum Bang­kok und dem Nor­den.

Im gesam­ten Nor­den ein­schließ­lich der Regi­on um Chiang Mai sowie in der Regi­on um Phu­ket im Sue­den ist die Situa­ti­on wei­ter­hin ent­spannt, alle Aus­flue­ge und Besich­ti­gun­gen koen­nen hier ohne Ein­schra­en­kun­gen durch­ge­fuehrt wer­den.

Das Aus­wa­er­ti­ge Amt hat am 26. Okto­ber sei­ne aktu­el­len Hin­wei­se zur Lage in den Hoch­was­ser­ge­bie­ten erneut ueber­ar­bei­tet und schreibt woert­lich:

Die Mona­te Sep­tem­ber und Okto­ber sind in Thai­land die Haupt­re­gen­zeit. Auf­grund der beson­ders star­ken Regen­fa­el­le in die­sem Jahr sind ver­schie­de­ne Lan­des­tei­le ueber­schwemmt.

Am meis­ten betrof­fen sind die Gebie­te in Zen­tral­thai­land. Die Sehens­wu­er­dig­kei­ten in Ayutt­ha­ya sind der­zeit gesperrt. Die Haupt­tou­ris­ten­ge­bie­te im Sue­den des Lan­des wie Phu­ket, Pat­ta­ya, Koh Samui und Hua Hin sind der­zeit kaum in Mit­lei­den­schaft gezo­gen.

Auf dem inter­na­tio­na­len Flug­ha­fen Suvarn­ab­hu­mi Air­port herrscht im Moment noch nor­ma­ler Flug­be­trieb.

In der Umge­bung des fuer Inlands­flue­ge genutz­ten Stadt­flug­ha­fens Don Mueang kam es bereits zu Ueber­flu­tun­gen. Der Flug­ver­kehr wur­de ein­ge­stellt und teil­wei­se auf den inter­na­tio­na­len Flug­ha­fen Suvarn­ab­hu­mi Air­port umge­lei­tet.

Der Stra­ßen- und Schie­nen­ver­kehr ins­be­son­de­re in den Nor­den des Lan­des unter­liegt erheb­li­chen Ein­schra­en­kun­gen.

Seit Mit­te Okto­ber bedro­hen die Flu­ten auch Bang­kok. Rand­ge­bie­te sind bereits ueber­schwemmt. Fuer den Innen­stadt­be­reich sind nach Infor­ma­tio­nen der thai­la­en­di­schen Beho­er­den Ueber­schwem­mun­gen (ggf. mit Ein­schra­en­kun­gen in der Strom- und Was­ser­ver­sor­gung sowie des Trans­port­we­sens) nicht aus­zu­schlie­ßen. Der Schiff­fahrts­ver­kehr auf dem Chao Prayo Fluss wur­de groeß­ten­teils ein­ge­stellt. Eine kon­kre­te Vor­her­sa­ge ist auf­grund der Situa­ti­on nicht moeg­lich.

Auf­grund gro­ßer Vor­rats­hal­tung und ein­ge­schra­enk­ter Nach­schub­we­ge kann es zu Ver­sor­gungs­eng­paes­sen bei Was­ser und Grund­nah­rungs­mit­teln in Super­ma­erk­ten kom­men.“

Wir beob­ach­ten die Lage­ent­wick­lung ins­be­son­de­re in Bang­kok wei­ter­hin sehr auf­merk­sam. Soll­te sich die Situa­ti­on in den naechs­ten Stun­den in der Bang­ko­ker Innen­stadt ver­a­en­dern, wer­den wir alle erfor­der­li­chen Maß­nah­men ergrei­fen.

Quel­le Stu­dio­sus